Am 16.06.17, auf den Tag genau 870 Jahre nach der Bestätigung des Zisterzienserinnenkloster St. Georg & Marien, wurde in Ichtershausen das erste CollegiatsKlosterFest gefeiert. Bei sonnigem Juniwetter haben wir uns in der eindrucksvollen Klosterkirche und auf dem Baugelände des zukünftigen Neuen Klosters Ichtershausen getroffen um gemeinsam zu feiern. Im Rahmen dieser Feier wurde auch díe symbolische Grundsteinlegung für das geplante Informatioszentrum "Romanik und Reformation am Lutherweg Ichtershausen" vollzogen. Dort soll zukünftig über die Geschichte des Klosters und Schlosses sowie den geplanten Umbau zu einem neuen Wohn- und Lebenszentrum in Ichtershausen informiert werden. Nach einer feierlichen CollegiatsAndacht mit dem Chor ad libitum aus Ichtershauen wurde das Fest durch ein Konzert des Augustiner-Vocalkreises Erfurt mit Liedern der Reformation musikalisch weitergeführt. Anschließend hielt Prof. Dr. Matthias Werner (Jena) einen sehr interessanten Vortrag über Propst Wolfram von Ichtershausen (1176/84 – nach 1201) welcher lange Zeit geistlicher Leiter des Klosters in Ichtershausen und der Ichtershäuser Schreibschule war und in dieser Zeit viele Reliquien gesammelt hat.
Anbei noch zwei Artikel Aus der TA zum Baustart und zum CollegatsFest:
Impulsreferat von Inge Linck zum ersten Satz der Collegiatsregel: „Gott sei die Quelle unseres Lebens“ - Bezüge zum Denken und Glauben Meister Eckharts, gehalten am 21. Mai 2016 im Rahmen des monatlichen CollegiatsPlenums der Via Collegiata Christiana in Erfurt. Lesen Sie hier das gesamte Referat.
Der Gemeinderat des Amtes Wachsenburg hat in seiner Sitzung am 23.02.2016 den Masterplan der „Neues Kloster Ichtershausen GmbH & Co. KG“ wohlwollend zur Kenntnis genommen und einstimmig einen Beschluss zur Aufstellung eines Bebauungsplans beschlossen, der das betreffende Arial der ehemaligen Jugendstrafanstalt umfasst.
Der heimische Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) begrüßte die Entscheidung: „Der einstimmige Beschluss der Gemeinderäte ist ein starkes und wichtiges Signal für das „Neue Kloster Ichtershausen“. Das Wohnprojekt ist eine einmalige Chance für das Amt Wachsenburg, neue Einwohner zu gewinnen und zusätzliche Einkünfte zu generieren. Die Gemeinde gewinnt einen Leuchtturm und löst gleichzeitig das Problem der Nachnutzung des ehemaligen Gefängnisgeländes. Auf meine Unterstützung auf Bundesebene können alle Projektbeteiligten zählen.“
Am 23.02.2016, wurde in der Sitzung des Gemeinderates des Amtes Wachsenburg in Sülzenbrücken der Masterplan für die Umgestaltung der ehemaligen Jugendstrafanstalt Ichtershausen durch die Weimarer Planungsbüros „Osterwold°Schmidt Exp!ander Architekten“ und „Quaas Stadtplaner“ vorgestellt. Außerdem wurde den Gemeinderäten und den interessierten Bürgern der aktuelle Stand der Planungen der dafür im letzten Jahr gegründeten Entwicklungsgesellschaft „Neues Kloster Ichtershausen GmbH & Co.KG“ präsentiert. Die NKI-Entwicklungsgesellschaft ist seit dem 16.12.2015 Eigentümerin dieser historisch überaus wertvollen, doch baulich extrem schwierigen Immobilie.
Die Gemeinderäte nahmen die Planungen wohlwollend zur Kenntnis und beauftragen die Gemeindeverwaltung, das Projekt auch weiterhin zu begleiten und bei der Beantragung von Fördermitteln zu unterstützen. Außerdem wurde im Anschluss an die Beratung ein Aufstellungsbeschluss zu einem das betreffende Areal umfassenden Bebauungsplan einstimmig beschlossen.
Thomas A. Seidel zum Vorstandsvorsitzenden gewählt, Dombaumeisterin Regine Hartkopf neu im Vorstand
In der ersten ordentlichen Sitzung des Stiftungsrates und des Vorstandes der Stiftung christliche Collegiate (SCC) am Montag, den 7.9.2015 im Ev. Augustinerkloster zu Erfurt, stand eine Nachwahl und die aufgabenmäßige Neuordnung des Vorstandes an. Dies war notwendig geworden, weil die bisherige Vorstandsvorsitzende Dr. Inge Linck aus gesundheitlichen Gründen ihr Amt niederlegen musste.
Der Hauptinitiator der Collegiatsgemeinschaft und der Stiftung, der promovierte evangelische Pfarrer und Historiker Thomas A. Seidel, derzeit der Reformationsbeauftragte der Thüringer Landesregierung, wurde in einer unmittelbar anschließenden Vorstandssitzung zum Vorstandsvorsitzenden gewählt. Siehe: http://www.thueringen.de/th1/tsk/kultur/luther/
Der Vorsitzende des Stiftungsrates Regionalbischof Dr. Christian Stawenow und sein Stellvertreter Dompropst Gregor Arndt äußerten nach der Sitzung: „Mit Thomas Seidel erhält der Stiftungsvorstand einen erfahrenen und umsichtigen Entscheider und einen ebenso kundigen wie engagierten Netzwerker.“
Der stellvertretende Stiftungsvorstand, Andreas Weigel, im Hauptberuf Landesvorstand der Johanniterunfallhilfe Sachsen-Anhalt/ Thüringen, freut sich mit dem Geschäftsführenden Vorstand Sebastian von Kloch-Kornitz sehr über die Wahl von Regine Hartkopf:
„Sie kommt zur richtigen Zeit. Denn unmittelbar vor der anstehenden Umsetzung der CollegiatsWohn-Projekte in den Erfurter „Andreasgärten“ und im Zusammenhang des Projekts „Neues Kloster Ichtershausen“ ist Regine Hartkopf eine fachlich hervorragende, sehr sympathische Bereicherung und Verstärkung unser Stiftungsarbeit.“
Der Stiftungsrat hat sich in seiner Sitzung im Augustinerkloster über die aktuelle Situation und die Vitalität der ökumenischen Collegiatsgemeinschaft VIA COLLEGIATA CHRISTIANA (VCC) berichten lassen.
Weiterhin wurde der Stand der Umsetzung der Gemeinschaftswohn-Projekte in Erfurt und Ichterhausen intensiv diskutiert. Insbesondere die Überlegungen zum Projekt „Andreasgärten“, das in Federführung der Johanniterunfallhilfe am Fuße des Erfurter Petersberges entsteht, konnten die Stiftungsratsmitglieder vor Ort in Augenschein nehmen.
Für die Sitzung im kommenden Jahr wurde eine Exkursion nach Ichtershausen, auf das Gelände der ehemaligen Jugendstrafanstalt, in den Blick genommen. Dort soll im Zusammenwirken mehrerer wirtschaftlicher Partner das „Neue Kloster Ichtershausen“, unter dem Motto GEMEINSAM. EINFACH. LEBEN. entstehen.
Christine Lieberknecht unterstützt als Botschafterin die Aktivitäten der ökumenischen Collegiatsgemeinschaft VIA COLLEGIATA CHRISTIANA siehe. Besonders beeindruckt zeigt sich die vormalige Thüringer Ministerpräsidentin von der generationenübergreifenden und integrativen Gemeinschaftswohnidee des CollegiatsWohnens. Dies sei eine Idee, die sich den Herausforderungen des demografischen und kulturellen Wandels im Europa des 21. Jahrhunderts stellt. Sie soll demnächst konkret an den beiden Standorten Ichtershausen auf dem Gelände der ehemaligen Jugendstrafanstalt und in Erfurt unterhalb des Petersberges umgesetzt werden soll.
In einem Brief an die Stiftung führt Christine Lieberknecht aus: „Diese Idee atmet den ökumenischen offenen Geist der Freiheit der Kinder Gottes und besticht durch ihre einladende Entschlossenheit zu konkreter Weltverantwortung im Hier und Jetzt.“
Aus diesem Grund unterstütze sie sehr gern die Stiftung christliche Collegiate als Stiftungsbotschafterin und das konkrete CollegiatsWohn-Projekt „Neues Kloster Ichtershausen“ als Botschafterin.
Ein Zuhause ist mehr als ein Dach über dem Kopf. Immer mehr Menschen sehnen sich nach Gemeinschaft. Dabei kennen viele nicht mal ihren Nachbarn. Hören sie hier das Radiointerview auf Radio M mit Dr. Thomas Seidel vom 04.02.2015.
Zwei CollegiatsWohn-Projekte sind derzeit in Planung: in Erfurt „CollegiatsWohnen am Petersberg“ und in Ichters- hausen (bei Arnstadt) „CollegiatStift Ichtershausen“. Sie haben die Gelegenheit, in den Planungsprozess mit einzusteigen und so von Anfang an mit Ihren Ideen und Vorstellungen mit zu helfen, das CollegiatsWohn-Projekt an einem der beiden Standorte mit zu gestalten – indem Sie die auf unserer Homepage am Ende der Projektpräsentation aufgeführten Fragen beantworten: „CollegiatStift Ichtershausen“, „CollegiatsWohnen am Petersberg Erfurt“. Wir sind gespannt auf Ihre Antworten!
"Das Collegiat und seine Zielsetzung gilt es aktiv zu fördern“; ihr ist „mitten in der Kirche Raum und Unterstützung zu geben.“
(Landesbischöfin Ilse Junkermann,
in ihrem ersten Synodenbericht der EKM, Wittenberg, am 18.11.2009)
Joachim Gauck spendete 5.555 €
Mit einem augenzwinkernden Blick auf die „5er Sätze“ der Collegiatsregel und das 5-Bausteinekonzept äußerte Gauck gegenüber dem Fördervereinsvorstand: „Gern unterstütze ich diese ökumenische Initiative in Erfurt. Und zwar aus drei Gründen..."
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